Datenschutzbeauftragter
Interner oder externer DSB?
Vor- und Nachteile von internen und externen DSB
Ob Sie einen internen oder einen externen DSB bestellen, ist Ihnen überlassen.
Der Unterschied zwischen den beiden liegt zum Beispiel in
- Der Stellung
- Den Kosten
- Dem Fachwissen
- Der Akzeptanz
- Der Haftung.
Diese Entscheidung sollte also gut überdacht werden.
Interner Datenschutzbeauftragter (DSB)
Um einen internen DSB zu bestellen, müssen Sie einen geeigneten Mitarbeiter auswählen. Hierbei darf kein Interessenskonflikt bestehen. Unter anderem die Geschäftsführung, Marketingleiter und IT-Leiter sind somit ausgeschlossen.
Besitzt der ausgewählte Mitarbeiter die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten, kann dieser als DSB eingesetzt werden.
Externer Datenschutzbeauftragter (DSB)
Die Unterschiede

Stellung
Interner DSB:
Nach seiner Bestellung erhält der interne DSB einen besonderen Kündigungsschutz.
Externer DSB:
Als Dienstleister erfolgt die Tätigkeit auf Basis eines Dienstleistungsvertrages, in dem die Laufzeit individuell vereinbart werden kann.
Kosten
Interner DSB:
Zusätzlich zur regulären Vergütung fallen Kosten für die Kapazitäts-Freistellung, Weiterbildung und Fachliteratur an. Somit sind diese nur schwer kalkulierbar.
Externer DSB:
Die Kosten für einen externen DSB werden transparent im Dienstleistungsvertrag vereinbart und sind somit kalkulierbar.


Fachwissen
Interner DSB:
Ein Interner DSB muss sich das Fachwissen zeit- und kostenintensiv aneignen bevor er mit seiner Tätigkeit beginnen kann.
Externer DSB:
Ein externer DSB bringt als zertifizierter Fachexperte jede Qualifikation und jedes Wissen mit, muss sich jedoch erst mit den Abläufen und Ihrem Unternehmen vertraut machen.
Akzeptanz
Interner DSB:
Die Möglichkeit ist gegeben, dass Mitarbeiter einen internen DSB weniger akzeptieren und weniger ernst nehmen. Die kann dazu führen, dass Datenschutz-Anliegen nicht im notwendigen Umfang und mit der notwendigen Geschwindigkeit bearbeitet werden können.
Externer DSB:
Ein externer DSB ist als unabhängiger Experte im Vorteil.


Haftung
Interner DSB:
Mit einem internen DSB bleibt das Haftungsrisiko im Unternehmen. Begeht ein interner DSB einen Fehler, trägt die Geschäftsführung die volle Verantwortung.
Externer DSB:
Ein externer DSB hingegen, übernimmt einen Teil der Haftung und ist auch entsprechend versichert, um Schäden aus Bußgeldern oder Abmahnungen gegenüber dem Unternehmen abzudecken, sofern diese aus einer mangelhaften Beratung hervorgehen.
Verfügbarkeit
Interner DSB:
Im Datenschutz bestehen viele Fristen. Datenpannen sind zum Beispiel innerhalb von 72 Stunden an die Aufsichtsbehörde zu melden – egal ob am Wochenende oder der Urlaubszeit. Ein Vertreter für einen internen DSB existiert in den meisten Fällen nicht, sodass es bei Krankheit, Urlaub oder anderer betrieblicher Tätigkeiten schnell zu Verstößen kommen kann.
Externer DSB:
Ein externer DSB steht Ihnen mit i.d.R. einem Team von Datenschutzexperten zur Verfügung und kann einen evtl. Ausfall problemlos überbrücken.

Schon gewusst? Nicht jedes Unternehmen ist dazu verpflichtet, einen internen oder externen Datenschutzbeauftragten zu bestellen.
Trifft das auf Sie zu? Finden Sie es hier heraus.
Wir von D3 Datenschutz unterstützen Sie als externe Datenschutzbeauftragte und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Persönlich. Verständlich. Praxisnah.
Gerne gehen erstellen wir Ihnen ein individuelles, unverbindliches Angebot. Stellen Sie dazu gerne eine Anfrage per E-Mail an
anfrage@d3-datenschutz.com oder kontaktieren Sie uns über das Anfrageformular. Wir nehmen schnellstmöglich Kontakt zu Ihnen auf.